Akkordeonist

Das Akkordeon begleitet mich seit dem 6. Lebensjahr und fasziniert mich bis heute durch seine unglaublich expressiven Möglichkeiten.

So vielfältig wie die Genres sind auch die Spieltechniken. Das macht das Akkordeon zu einem der spannendsten und abwechslungsreichsten Instrumente der Welt.

Ich spiele solo, kammermusikalisch, in Combos und in der Band La Serena. Bei Studio- und Bühnenproduktionen setze ich gerne meine unterschiedlichen Instrumente ein und freue mich stets bei Grenzüberschreitungen.

Ensemble Coach

Die Arbeit mit Ensembles bedeutet für mich immer Geben und Profitieren gleichzeitig.

In diesem Sinne durfte ich schon mit vielen Kammermusik-Besetzungen, Orchestern, Bands, Chören und Vokal-Ensembles proben. Projekte und Workshops gehören dabei zu den besonders bereichernden Erfahrungen.

Dauerhaft begleite ich die sechs wunderbaren Ensembles von KANTvokal und Maranatha, den sympathischsten Chor der Welt.

Rüdiger Schmidt probt Carmina Burana mit Kant Vokal im Theater Rüsselsheim
Probe Carmina Burana im Theater Rüsselsheim, Foto: Maria Roos

Pianist

Als Pianist begleite und korrepetiere ich gerne, sei es mit Vokal-Ensembles oder Solisten. Kunstlieder und Opern liebe ich dabei eben so sehr wie Jazz-Vocals und Musicals. Dabei hatte ich die Gelegenheit zu gemeinsamen Programmen mit Stephanie Theiß, Judith Heinen und Evelyne Brink.

Manchmal ertappt man mich aber auch bei einem heimlichen Steckenpferd, wenn ich bei Lounge-Jazz oder Caféhaus-Musik weniger nach Kunst und mehr nach Atmosphäre suche.  

Komponist

Was ganz pragmatisch mit Arrangements für einen momentanen Bedarf begann, hat sich immer weiter in eigenständige Kompositionen für Solisten, Bands, Kammermusik- und Vokal-Gruppen entwickelt. 

Heute möchte ich diese bereichernde Gestaltungsmöglichkeit nicht mehr missen. Einige meiner Kompositionen stelle ich in den Downloads zur Verfügung.

Rüdiger Schmidt Rüsselsheim, Aufnahme eines Ukrainischen Lieds 2022s
Chor-Aufnahme im Foyer der Immanuel Kant Schule

Lehrer

An der Immanuel Kant Schule Rüsselsheim unterrichte ich Musik von der Klasse 5 bis zum Abitur. Die überraschendste und prägendste Erkenntnis:

Die individuellen Voraussetzungen und die Bereitschaft jedes Menschen sich mit Musik zu befassen sind unglaublich unterschiedlich. (Die zwei häufigsten Sätze im Musiklehrer-Leben sind:  "Können wir singen?" und "Ich kann nicht singen.")

Aber wer sich auf die Musik einlässt, verändert sich, wird reifer, wacher, kann besser abstrahieren, wird teamfähiger, kann sich besser konzentrieren.
Es klingt nerdig, aber ... Ich halte Musik für das wichtigste Schulfach, weil sie alle anderen Fächer fördert.


Alles oder nichts?

Lange habe ich mich gefragt, ob es nicht der falsche Weg ist, sich auf so unterschiedliche Weise mit Musik zu befassen. "Alles und nichts" gewissermaßen. Aber mittlerweile ist mir zweierlei bewusst geworden: Die verschiedenen Metiers inspirieren einander. Und alle werden vom selben Motor angetrieben: dem ursprünglichsten Ausdruck der Menschlichkeit. Der Musik.